Historie
Was 1946 mit dem Handel knapper Güter wie Getreide, Erbsen, Schreibpapier und Stahlsieben begann, entwickelte sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem weltweit agierenden Familienunternehmen mit hanseatischen Wurzeln. Mit einem breiten Geschäftsportfolio sind wir heute auf allen Kontinenten zu Hause.
Seit mehr als sieben Jahrzehnten ist CREMER internationaler Spezialist für Handel, Verarbeitung und Transport von Roh- und Grundstoffen, für die Entwicklung und Herstellung oleochemischer Produkte und für die Produktion von Nahrungsmitteln.
Nach der Gründung in Hannover und dem erfolgreichen Handel mit Getreide, Futtermitteln und anderen Agrarprodukten zieht das Unternehmen 1954 in die Hansestadt Hamburg.
Die Expansion ins Ausland gelingt kurze Zeit später: In Thailand werden erste Produktionsanlagen zur Herstellung von Tapioka, Chopra und anderer Futtermittel installiert. In den späten 60er Jahren folgt die Gründung einer eigenen Reederei.
Mit der Gründung weiterer Niederlassungen in Südamerika etabliert sich die Cremer Gruppe nach und nach auf den Weltmärkten. Der Handel und die Produktion mit Produkten wie Melasse, Oleochemikalien oder Cornflakes wird initiiert und ausgebaut.
Auch die deutsche Wiedervereinigung eröffnet Chancen: Die Cremer Gruppe unternimmt Expansionsschritte in die östlichen Bundesländer.
Die Cremer Gruppe steigt in den weltweiten Stahlhandel ein und gegründet Cremer Steel.
Gleichzeitig setzen wir unsere erfolgreiche Expansion ins Ausland fort und erschließen Märkte wie Bulgarien, Singapur, Ungarn, die USA und Großbritannien.
Vor allem Singapur und die Vereinigten Staaten stehen im Fokus. Auch in den Aufbau des Oleo-Geschäfts wird weiter investiert.
Das neue Jahrtausend bringt neue Möglichkeiten für die Cremer Gruppe mit sich. Im Vereinigten Königreich wird Prime Molasses gegründet, ein Unternehmen das in den internationalen Melassehandel einsteigt.
Weitere Unternehmensgründungen folgen in Frankreich (Oleochemie), Australien (Getreide), der Tschechischen Republik (Oleo) und Indonesien (Getreide).
Doch auch in Deutschland ist unser Unternehmen auf Erfolgskurs: Die Deuka in Düsseldorf wird erworben und die CremerEnergy GmbH gegründet, die den Handel mit Biodiesel aufnimmt.
Trotz der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise steuert die Cremer Gruppe sicher durch diese stürmischen Jahre, unbeirrt in seinem Streben nach Erfolg.
So werden mehrere neue Unternehmen gegründet und andere übernommen, wie die Gesellschaft für Tierernährung (GfT) in Wildeshausen. Die Schwesterunternehmen Deuka und Cremer Futtermühlen werden in der Deutschen Tiernahrung Cremer zusammengeführt.
Aus der Cremer Gruppe wird CREMER. Schrittweise wird das heutige CREMER ERZKONTOR erworben, um das Portfolio des Handelsgeschäfts um Mineralien und Erze zu erweitern. Eine Repräsentanz der Peter Cremer (Singapore) GmbH wird in Ho Chi Minh City eröffnet.
Der Lübecker Produktionsstandort der Nordgetreide wird für die Herstellung innovativer Cornflakes-Produkte ausgebaut und entwickelt. Der Kauf von vier Mischfutterwerken in Süddeutschland trägt zur Stärkung unserer Marktposition bei. In Wuxi (China) wird ein weiterer Produktionsstandort aufgebaut. Die Industrieölstandorte in Witten und Wittenberge und die Walter Rau AG, Neuss werden aus strategischen Gründen verkauft.
2016 verstirbt unser langjähriger geschäftsführender Gesellschafter Stefan Cremer. Den Vorsitz der Geschäftsführung übernimmt Dr. Ullrich Wegner. Die enge Verbundenheit der Familie Cremer mit dem Unternehmen sichert eine langfristige und nachhaltige Entwicklung von CREMER.
2017 feiert Cremer Steel 25 Jahre erfolgreichen Stahlhandel. 2019 stellt CREMER Sofia ein Getreidesilo in Varna (Bulgarien) fertig. CREMER OLEO stärkt sein Geschäft durch den Erwerb des Standortes Uetersen.
2018 tritt Thiemo Heinzen als CFO in den Vorstand ein und führt CREMER seither Seite an Seite mit CEO Dr. Ullrich Wegner.
2020 erweitert CREMER sein Portfolio um pflanzliche Fleisch-alternativen. 2022 wir die erste Produktionsanlage in Singapur eröffnet. Mit der internationalen Expansion, der Integration der Standorte und der kontinuierlichen Portfolio-Erweiterung ist CREMER auch nach mehr als 75 Jahren bestens für die Zukunft aufgestellt.